INVES-F

Finanzbuchhaltung

für das IBM System AS/400

 

Jahr 2000 und Euro Versionen

 

Allgemeines

INVES-F ist ein branchenneutrales Anwendungs-System, das voll integriert mit den anderen R + S Software-Paketen eingesetzt werden kann. Alle R + S Anwendungssysteme wurden mit dem Ziel entwickelt, dem Anwender eine einheitliche Gesamtlösung aus einer Hand anbieten zu können. Bei der Entwicklung von INVES-F wurden jahrelange Erfahrungen unserer Spezialisten, durch mehr als 300 Finanzbuchhaltungs-Installationen weltweit, mit eingebracht.
Durch den übersichtlichen Aufbau, die modulare Gliederung der Programme im durchgängigen redundanzfreien Datenbank-Design und die Flexibilität durch Parametersteuerung werden die unternehmens- und branchenspezifischen Anforderungen des An-wenders mit INVES-F weitgehendst abgedeckt. Diese Transparenz erleichtert auch eine stufenweise und reibungslose Umstellung von manueller auf vollintegrierte EDV- Verarbeitung.
Eine weitere positive Auswirkung dieses Konzeptes ist die Anwender-Orientierung. Die Einführung und Nutzung der Programme erfolgt nicht von EDV-Spezialisten, sondern von den Mitarbeitern in der Buchhaltung.

Die Jahrtausendfähigkeit wurde von Anfang an berücksichtigt.

Euro-Version

Durch die kontinuierliche Erweiterung der europäischen Union werden größere Anforderungen an den Leistungsumfang einer Finanzbuchhaltung gestellt.
INVES-F ist von Anfang an unter Berücksichtigung dieser Anforderungen entwickelt worden. Es kann in jeder beliebigen Sprache eingesetzt werden. Die Kontenführung kann in bis zu 999 verschiedenen Landeswährungen erfolgen, wobei eine Umrechnung automatisch erfolgt.  

EURO

In INVES-F ist sowohl die herkömmliche Währungsumrechnung als auch die "Zwei-Schritt-Methode" realisiert.

Da ab 01.01.1999 keine Kursrelationen zwischen Währungen wie z.B. Dollar und EG-Währungen bestehen, müssen Firmen deren Hauswährung noch nicht auf EURO umgestellt ist über die "Zwei Schritt Methode" in Ihre Hauswährung umrechnen.

System-Design

Bei der Entwicklung von INVES-F wurden die Möglichkeiten des Datenbank-Systems AS/400 unter dem Betriebssystem OS/400 im NATIV-Mode, unter Anlehnung an die SAA- Richtlinien voll genutzt.

Die strukturierte Programmierung bringt entsprechende Vorteile in Bezug auf notwendige Plattenkapazität und Maschinendurchsatz. Subfile- und Printerfile-Technik verstärken diese Vorteile und erhöhen weiter die Flexibilität der Anwenderoberfläche. Durch die Echtzeitverarbeitung ist die ständige Aktualität der Daten gewährleistet. Normierte Funktions- und Programmabläufe sichern die Transparenz und die Wartungsfreundlichkeit.

Anwendungskonzept

INVES-F wurde als universelles, branchenunabhängiges Software-Paket konzipiert. Ein Programmnetzwerk ermöglicht die direkte Ver-zweigung von Programmen in eine große Anzahl von anderen Programmen.

Der Benutzer kann damit schnelle Zusatzinformationen während der Dialog-Eingabe abrufen. Dadurch wird der Arbeitsaufwand und die Fehlerquote bei der Eingabe auf ein Mindestmaß reduziert, manueller Suchaufwand entfällt.

Eine einfache Menüsteuerung, entsprechende Hinweise bzw. Fehlermeldungen im Klartext sowie Bildschirmdokumentation auf Feldebene gewährleisten die sehr gute Bedienerfreund-lichkeit. Es erfolgt eine einmalige und integrierte Erfassung der Belege mit sofortiger Buchung auf die Konten. Alle Abteilungen bzw. Sachbearbeiter können gleichzeitig auf alle aktuellen Daten in der Datenbank zugreifen. Mit abstufbaren Systemfunktionen und Kennworten sind die Daten jedoch vor unberechtigtem Zugriff geschützt.

 WESENTLICHE MERKMALE

¦ Datenbank-Organisation
¦ Mehrfirmen-/Mandantenverarbeitung
¦ drei Buchungsjahre im direkten Zugriff
¦ Kontenführung in bis zu 999 Währungen
¦ gleichzeitiger Einsatz in mehreren Sprachen
¦ permanente Auskunftsmöglichkeit durch Real-Time-Verarbeitung
¦ variable Festlegung der Geschäftsjahre
¦ abweichende Buchungsperioden (monatsübergreifend)
¦ Budgetierung mit Soll-/Ist-Vergleich einschl. Simulation für alle Konten im Dialog
¦ Rechnungseingangsbuch
¦ wahlweise, automatische Konzernbuchungen
¦ anwendungsübergreifender Adress-Pool für Kunden und Lieferantendaten
¦ anwendungsspezifische variable Menügestaltung mit integriertem Datenschutz
¦ problemlose Umstellung auch im laufenden Geschäftsjahr
¦ Debitoren-/Kreditoren-Verrechnung

DEBITOREN-BUCHHALTUNG

¦ OP-Buchhaltung
¦ Null-Kontrolle bei Splittbuchungen
¦ automatische und/oder manuelle Auszifferung am Bildschirm (auch nach Belegnr.)
¦ Mehrwertsteuer-Rückrechnung
¦ maschinelle Erstellung von Skontobuchungen
¦ wiederkehrende Buchungen
¦ maschineller Ausgleich der Kursdifferenzen
¦ „Historische OP-Datei" zur Rekonstruktion des OP-Standes für jeden zurückliegenden Stichtag
¦ Bankeinzug
¦ Diskettenclearing (Datenträgeraustausch)
¦ vollmaschinelles Mahnwesen
¦ OP-Abfragen

Auswertungen

¦ OP-Liste nach Debitoren-Nummer oder Name
¦ Fälligkeitsanalysen
¦ Summen- und Saldenliste
¦ Kontenblatt (mit Auswahl Konten und Zeitraum)
¦ Mahnungen/Kontoauszüge
¦ Saldenbestätigungen (40 Zeilen variabler Text)

KREDITOREN-BUCHHALTUNG

¦ OP-Buchhaltung
¦ Null-Kontrolle bei Splittbuchungen
¦ automatische und/oder manuelle Ausziffe rung am Bildschirm (auch nach Belegnr.)
¦ Vorsteuer-Rückrechnung
¦ maschinelle Erstellung von Skontobuchungen
¦ wiederkehrende Buchungen
¦ maschineller Ausgleich der Kursdifferenzen
¦ „Historische OP-Datei" zur Rekonstruktion des OP-Standes für jeden zurückliegenden Stichtag
¦ maschineller Zahlungsverkehr
¦ Diskettenclearing (Datenträgeraustausch)
¦ maschineller Ausgleich von Kursdifferenzen
¦ OP-Abfragen

Auswertungen

¦ OP-Liste nach Kreditoren-Nummer oder Name
¦ Fälligkeitsanalysen
¦ Dispositionsliste
¦ Summen- und Saldenliste
¦ Kontenblatt (mit Auswahl Konten und Zeitraum)
¦ Saldenbestätigungen (40 Zeilen variabler Text)
¦ Rechnungseingangsbuch

SACHKONTEN-BUCHHALTUNG

¦ frei wählbarer Kontenrahmen
¦ variable Kontenzuordnung zur Bilanz und G+V
¦ Brutto- oder Nettoerfassung
¦ automatische Steuerentlastung aus Skonti und sonstigen Abzügen
¦ variable kontenabhängige Berechnung von Skonto und Steuer für den internationalen Einsatz
¦ frei zu vergebende Buchungstexte
¦ OP-Bildung bei frei wählbaren Sachkonten
¦ Wiederkehrende Buchungen
¦ wahlweise Mengenführung auf den Konten
¦ Kontenblattanzeige per Bildschirm

Auswertungen

¦ Erfassungsprotokolle pro Bildschirm
¦ Gesamtjournal der Buchungsvorfälle
¦ OP-Liste (auch konsolidiert)
¦ Summen- und Saldenliste (auch konsolidiert)
¦ G+V und Bilanz (nach 3 verschiedenen Kennzeichen) (auch konsolidiert)
¦ Hauptabschlußübersicht (auch konsolidiert)
¦ Bilanzübersicht (auch konsolidiert)
¦ betriebswirtschaftliche Auswertung (nach 3 verschiedenen Kennzeichen)
¦ Umsatzsteuervoranmeldung
¦ Journalwiederholung
¦ variable Kontenauswertungen mit Vorjahresvergleich

INFORMATIONSBEREITSCHAFT

Das Finanz- und Rechnungswesen soll im Unternehmen Informationen liefern für

¦ Liquidität (Quellen und Umfang)
¦ Ertragslage
¦ Erfolgs- und Mißerfolgsquellen
¦ Vermögenslage
¦ Rechnungslegung (gegenüber Finanzamt)

Viele dieser Informationen kann der Standard-umfang eines Buchhaltungs-Systemes zu vor definierten Zeitpunkten geben. Probleme treten jedoch immer dann auf, wenn Informationen für eine kurzfristige Entscheidung mit einem einmalig spezifizierten Umfang aktuell benötigt werden.

In diesen Situationen hilft INVES-F schnell und wirksam durch die variablen Gestaltungsmöglichkeiten des Gesamtsystems sowie durch die große Flexibilität der in den Zusatzmoduln KIS und Berichtswesen gelieferten Informationen.

ZUSATZ-MODULE

INVES-KIS Kosten-Informations-System

Dieses Zusatzmodul bietet auch den An-wendern, die nicht oder noch nicht mit unserer leistungsfähigen Kostenrechnung INVES-K arbeiten, einen effektiven und einfachen Einstieg in die Kostenüberwachung.

Es können Informationen nach

¦ Kostenbereichen
¦ Kostenstellen
¦ Kostenarten
¦ Kostenträgern
¦ 3 variable Kennzeichen im Kontenstamm wahlweise als Online-Statistik am Bildschirm oder in Listform abgerufen werden. Eine Kostenstellenmatrix ermöglicht durch horizontale und vertikale Selektion eine Auswertung der genannten Auswahlkriterien in komprimierter Form.

INVES-FBW

Finanzbuchhaltung-Berichtswesen

Um neben den Standard-Auswertungen, Berichte nach eigenen Bedürfnissen zu gestalten, bietet INVES-FBW ein Instrument, mit dem alle im Bereich der Finanzbuchhaltung pro Konto angefallenen Daten in beliebiger Selektion und Verdichtung nach verschiedenen Kriterien wie z. B. G+V-, Bilanz-, Umsatzsteuer-Kennzeichen, usw. ausgewertet werden können.

Durch die Verwendung des Formelparameter-systemes können Daten miteinander verknüpft und in Relation gesetzt werden. Dadurch ist es möglich, wert- und/oder prozentmäßige Abweichungen einzelner oder komprimierter Daten auszuweisen.

Es können z.B. Finanz- und Liquiditätsübersichten, Planbilanzen, Kapitalflußrechnungen und Budgetüberwachungen maßgeschneidert vom Anwender selbst erstellt werden.

Der variable Listaufbau, die Verknüpfung verschiedener Berichte, die freie Feldzuordnung, das wahlweise Drucken von Einzel- und /oder Summenzeilen garantieren die individuelle und optimale Gestaltung der Berichte.

SICHERHEIT

Das Finanz- und Rechnungswesen eines jeden Unternehmens gehört zu den „sensiblen" Bereichen

¦ Die Ordnungsmäßigkeit der Buchhaltung muß gewährleistet sein
¦ Es dürfen keine Daten verloren gehen, bzw. alle Daten müssen ständig verfügbar sein
¦ Es dürfen keine unbefugten Mitarbeiter Zugang zu diesen Daten haben

Diese Anforderungen werden bei INVES-F durch

¦ sofortiges „Durchbuchen" in alle Bereiche mit Protokollierung
¦ Protokollieren von Stammdatenänderungen
¦ Berechtigungs-Vergabe für Stammdaten-Änderungen
¦ sachbearbeiterbezogene Ausschlußmöglichkeit von einzelnen Konten gewährleistet.

INTEGRATION

Die Schnittstellen der Finanzbuchhaltung zu anderen INVES-Programmen sind im Lieferumfang enthalten.

Aber auch in einer Umgebung von fremder Software kann die Integration von INVES-F über die offenen R + S-Schnittstellen bzw. Zugriff auf den vorhandenen Adresspool mit den im Einsatz befindlichen Programmen im Unternehmen, wie z.B.

¦ Auftragsabwicklung/Fakturierung
¦ Kostenrechnung
¦ Anlagenbuchhaltung
¦ Lohn- und Gehaltsabrechnung

mit geringem Aufwand problemlos realisiert werden.

INSTALLATION UND EINFÜHRUNG

Für die Übernahme von Daten aus Vorgänger-Systemen stehen vorbereitete Migrationsprogramme zur Verfügung, die - ggf. mit Individualmodifikationen ergänzt - die Daten in INVES-F übernehmen.

Für die Einführung und Schulung stehen quali fizierte Organisatoren und Schulungskräfte zur Verfügung, um die Vorbereitungen für den Einsatz von INVES-F zusammen mit dem Anwender durchzuführen.

 

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