CO-5 Prozesskostenrechnung

 

Ressourcenallokation/ verursachungsgerechte Kalkulation

Der ständig steigende Anteil der Gemeinkosten an den Produktkosten wird für jedes Unternehmen ohne geeignete Controlling-Instrumente zu einem unkalkulierbaren Risiko. Die Gefahr, daß vorhandene Resourcen ineffizient eingesetzt bzw. verschwendet werden, führt zur Notwendigkeit, mehr Kosten- und Leistungstransparenz in den indirekten Bereichen zu erzielen. Traditionelle Kostenrechnungssysteme stoßen dabei jedoch schnell an ihre Grenzen. Die Prozeßkostenrechnung wird seit geraumer Zeit von Theorie und Praxis als zeitgemäße Lösung erkannt und bringt in den indirekten Leistungsbereichen die erforderliche Kostentransparenz.

Funktionsprinzip

 

Tätigkeiten einzelner Mitarbeiter einer Kostenstelle werden kostenstellenübergreifend zu Prozessen zusammengefaßt. Mit den dabei erzielten Erkenntnissen werden Fragen wie z.B.:

- Was kostet die Bearbeitung eines Kundenauftrages?
- Wie können hohe Gemeinkosten ohne Produktivitätseinbußen abgebaut werden?
  exakt beantwortet sowie die Basis für eine verursachungsgerechte Verrechnung der Kosten,
  z.B. auf Produkte, gebildet.

 

Funktionsübersicht

CO-5 umfaßt die folgenden Funktionen:

Definition von

- Kostenstellen
- Mitarbeitern
- Kostenarten
- Aktivitäten
- Kostentreibern
- Prozessen

Zuordnung Mitarbeiter auf Kostenstellen

Zuordnung Aktivitäten/Tätigkeiten zu Mitarbeitern oder Kostenstelle

Zuordnung Kostenart zu Mitarbeiter oder Kostenstelle oder Aktivität

Zuordnung der Aktivitäten auf Prozesse

Berechnen der Kosten und Zeiten je Aktivität und hinterlegten Prozessen.
Simulation der Ergebnisse bei Veränderungen der Mengen auf Prozessebene.
Auswertung der Ergebnisse auf Kostenstellenebene, Prozessebene.

Wird CO-5 als integriertes Modul zu CO-2000 eingesetzt, können die verhandenen Basisdaten, sowie Plan- und Istdaten benutzt werden.

 

z.B. Definition eines Mitarbeiters und Kosten je Kostenart